Matcha VS Kaffee

Matcha VS Kaffee
Was unterscheidet Matcha Tee  von Kaffee? 
Eines haben Kaffee und Matcha gemeinsam, sie enthalten beide Koffein.
 
Doch die wachmachende Substanz wirkt auf ganz unterschiedliche Weise. Das Koffein im Kaffee hat einen schnellen und starken wachmachenden Effekt. Du  fühlst dich nach sehr kurzer Zeit wach und fit. Dieser Effekt lässt allerdings nach relativ kurzer Zeit nach. Manche Menschen verspüren dann eine typische Kaffee-Nervosität. Hände zittern, Herz rasen und ähnliche Symptome sind die Folge.
Im Matcha, dem gemahlenen grünen Tee aus Japan, wirkt Koffein anders. Der Grund dafür ist die unterschiedliche Freisetzung des Alkaloids. Koffein im Matcha ist an Polyphenole gebunden, sodass das Koffein erst im Darm freigesetzt wird.  
 
Der Effekt:
Die fokussierende, aufmunternde Wirkung tritt später ein und hält länger an (bis zu 6 Stunden).


 
Das Koffein im Kaffee ist dagegen an einen Chlorogensäure-Kalium-Komplex gebunden. Dieser setzt nach der Röstung und dem Kontakt mit Magensäure sofort Koffein frei.  
 
Das Koffein im Kaffee wirkt zwar schneller als bei Matcha Tee, aber der Koffeinspiegel fällt nach einem sehr starken Push auch wieder schnell (nach ca. 1 Stunde) ab. Da Kaffee Säure enthält, schlägt er zudem vielen Menschen auf den Magen und kann so zu Sodbrennen führen.
Im Gegensatz zum Kaffee hilft Matcha die Konzentration zu steigern. Eine Nervosität wie beim Kaffee-Konsum bleibt aus. Dafür ist die Aminosäure L-Theanin im Tee verantwortlich. Sie ist der sogenannte Gegenspieler vom Koffein und sorgt dafür voll fokussiert zu sein, aber keineswegs in einen nervösen Zustand zu geraten.